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Fastenpredigt im Dom zu Speyer
Speyer, 9. März 2023

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

die freundliche Einladung des Bischofs, eine Fastenpredigt zu halten, ist ebenso ehrenvoll wie anspruchsvoll, zumal wenn sie im Kaiserdom zu Speyer stattfinden soll und darf, meinem Lieblingsdom unter den Deutschen Kathedralen. Aber ich bin, wie Sie wissen, kein Theologe, auch kein Prediger. Ich bin bekennender Christ, katholischer Laie, der die Welt, in der wir leben, aufmerksam beobachtet und die Kirche, zu der ich gehöre, kritisch und loyal begleitet. Deshalb nehme ich die Gelegenheit gerne wahr, im Rahmen dieser Fastenpredigt, den eigenen Glauben zu bezeugen und einige meiner Beobachtungen und Eindrücke mit Ihnen zu teilen.

I. Ich glaube an Gott … und die heilige katholische Kirche?

Darf man eine Predigt mit Zahlen beginnen, mit statistischen Befunden? Manchmal muss man es vielleicht sogar, um das Verhältnis von Glauben und Gläubigen und Kirchen und von Veränderungen, die es ganz offensichtlich in jüngerer Zeit gegeben hat, hinreichend nachvollziehbar zu machen.

Die Zahl der Christen weltweit wächst. Nie haben auf diesem Planeten mehr Menschen gelebt als heute und nie hat es so viele Christen auf diesem Globus gegeben wie jetzt. Mit mehr als 2,5 Milliarden Menschen sind die Christen die größte Glaubensgemeinschaft auf der Welt. In Deutschland, einem jahrhundertelang durch die Kirchen geprägten europäischen Land, wird das Jahr 2023 in die Geschichte als das erste Jahr eingehen, in dem weniger als die Hälfte der hier lebenden Menschen Mitglied einer der christlichen Kirchen sind. In den letzten zwanzig Jahren ist die Zahl der Menschen in Deutschland um zwei bis drei Millionen gestiegen, und die beiden großen christlichen Kirchen haben im gleichen Zeitraum mehr als zehn Millionen Mitglieder verloren. Sieht man sich die Zahlen und die dahinter stehenden Orientierungen und Einstellungen etwas genauer an, fällt auf, dass wir es nicht – schon gar nicht in der Wahrnehmung der Menschen selbst – mit einem massiven Glaubensverlust zu tun haben, aber erkennbar mit einem massiven Vertrauensverlust. Beinahe vierzig Prozent aller Menschen in Deutschland – Mitglieder wie Nicht-Mitglieder von Religionsgemeinschaften – sagen, sie hätten einen starken Gottesglauben. Nur 25 Prozent sagen, sie hätten keinen. Aber 62 Prozent, fast zwei Drittel, aller Befragten sagen, sie hätten das Vertrauen in religiöse Institutionen verloren. Und nicht weniger als neunzig Prozent aller Kirchenmitglieder (!) erklären, sie könnten ihren Glauben auch ohne Kirche leben.

Das sind nicht nur erstaunliche Zahlen, das sind auch beachtliche Befunde. Die gute Nachricht lautet, die Abwendung von den Kirchen ist nicht unbedingt und schon gar nicht automatisch und gleichzeitig eine Abwendung von der Religion. Die weniger gute Nachricht lautet, das Glaubensbekenntnis ist immer seltener ein Kirchenbekenntnis. Die heilige katholische und apostolische Kirche hat nicht nur an Glanz verloren, sondern auch an Akzeptanz.

Dass im Gottesdienst gemeinsam gesprochene Credo in unum Deum – Ich glaube an den einen Gott – lässt die Gemeinschaft der Gläubigen immer wieder neu entstehen, wenn es im Chor der Gemeinde seine vereinigende Kraft entwickelt. Wenn die Gläubigen das Credo, das Glaubensbekenntnis, beten, tun sie das in der Gewissheit, Teil eines Ganzen, Teil einer Gemeinschaft zu sein, der sie sich anvertrauen, in deren Mitte sie sich fallen lassen können mit Hilfe von Worten, die schon ungezählte Menschen über Jahrhunderte hinweg zuvor im Glauben an Gott gesprochen haben. Die Gemeinde bekräftigt diesen Glauben mit gemeinsamen, wiederum über lange Zeit tradierten Formen und Formulierungen. Formulierungen, über die im Übrigen auch innerhalb der Kirche gestritten werden darf und über die in der Kirchengeschichte auch immer mal wieder teilweise heftig gestritten worden ist, sind doch die alten vertrauten Formen des apostolischen Glaubensbekenntnisses nicht ohne Weiteres nachvollziehbar, schon gar nicht sind sie offensichtlich. Die Vorstellungen von der Jungfrauengeburt, von Auferstehung und Himmelfahrt Christi, muten dem Menschen und seinem Verstand einiges zu. Aus ihnen spricht, was der Glaube uns abverlangt, was er mit uns macht, und was wir mitbringen müssen, um die Erfahrung des Glaubens zu machen. Diese Zumutung bietet aber auch überhaupt erst die Möglichkeit, eine persönliche Glaubensgewissheit entdecken zu können. Die Erfahrung, dass zwischen Himmel und Erde eben mehr ist als historisch wahrscheinliche und wissenschaftlich belegbare nachweisbare Antworten nahelegen.

Ich glaube an Gott. Aus diesen Worten, mit denen das Glaubensbekenntnis beginnt, spricht mehr als eine Ahnung, eine Hoffnung, eine Sehnsucht. Es spricht daraus ein Vertrauen auf Gott, das ganz sicher nicht immer und zu jeder Zeit ohne Zweifel ist. "Was ist der Mensch, dass Du Dich seiner annimmst", fragt der Psalmist. Aber Gott lädt die Menschen ein, sich ihm anzuvertrauen. Darauf können Christen sich immer wieder zurückbesinnen. Diese Glaubenszuversicht zu bewahren und zu entwickeln, bleibt eine ständige Herausforderung.

Kardinal Kaspar, der langjährige Präfekt der römischen Glaubenskongregation, der in diesen Tagen seinen 90. Geburtstag gefeiert hat, hat einmal geschrieben: "Bewahren kann man die Überlieferung freilich nicht dadurch, dass man sie in steinerne Formeln meißelt, einfach wiederholt und neu einschärft, sondern nur dadurch, dass man den überlieferten Glauben lebendig weitergibt, ihn in neue Fragestellungen hinein übersetzt und ihn auf Zukunft hin weitertradiert." Den Glauben lebendig halten und einen lebendigen Glauben leben, das ist die gemeinsame Verantwortung von Kirchen und Gläubigen.

II. Die Kirche als Hindernis des Glaubens? Ökumene Jetzt!

"Der eine Rock des Herren ist zerrissen zwischen den streitenden Parteien. Die eine Kirche auseinandergeteilt in die vielen Kirchen, deren jede mehr oder minder intensiv in Anspruch nimmt allein im Recht zu sein. Und so ist die Kirche für viele heute zum Haupthindernis des Glaubens geworden. Sie vermögen nur noch das menschliche Machtstreben, das kleinliche Theater derer in ihr zu sehen, die mit ihrer Behauptung, das amtliche Christentum zu verwalten, dem wahren Geist des Christentums am meisten im Wege zu stehen scheinen." Die Sätze, die ich gerade vorgetragen habe, sind nicht von mir. Die erstaunliche Vermutung, dass ausgerechnet die Kirche zum Haupthindernis des Glaubens geworden ist, nicht für wenige, sondern für viele, stammt nicht von einem verbohrten oder verbitterten Kirchenkritiker, sondern von einem damals jungen Konzilstheologen, der später Bischof, Kardinal, Präfekt der römischen Glaubenskongregation und schließlich als Papst zum obersten Hüter des Glaubens wurde – Josef Ratzinger, Benedikt XVI., nachzulesen in seinem bedeutenden Buch "Einführung in das Christentum".

Zusammen mit einer Reihe engagierter Katholiken und Protestanten habe ich mich vor einigen Jahren mit der Frage beschäftigt, wie wir eigentlich mit dem bevorstehenden großen Reformationsjubiläum umgehen wollen, 500 Jahre nach den Ereignissen, die damals zur Kirchenspaltung geführt haben. Wir haben uns die Frage gestellt: Wird das mehr als ein bedeutendes, historisches Jubiläum? Verbindet sich damit vielleicht auch eine Gestaltungsabsicht? Wenn ja, welche? Damals hat uns insbesondere die Sorge getrieben, dass wir in einem solchen bedeutendem Jubiläumsjahr sicher brillante Vorträge hören, grandiose wissenschaftliche Kolloquien veranstalten, hunderte von neuen Büchern zur Reformation im Allgemeinen und zur Kirchenspaltung im Besonderen sowie viele kluge Beiträge lesen könnten, warum es so und nicht anders gekommen ist, und ganz sicher auch bewegende Festgottesdienste feiern würden – und dass danach dann alles genauso sein würde wie vorher auch. So ähnlich ist es eben auch gekommen.

Unsere damalige Initiative "Ökumene Jetzt" hat einige Aufmerksamkeit, aber keine nachhaltige Wirkung entfaltet. Natürlich beobachte ich und freue ich mich über die völlig neue Tonlage im Umgang der Konfessionen miteinander. So viel Freundlichkeit wie jetzt, so viel wechselseitiges Verständnis, so viel Zusammenarbeit gab es vorher nie. Trotzdem bleibt die Sorge, dass wir uns in diesem neuen, sehr viel angenehmeren Zustand inzwischen gemütlich eingerichtet haben und uns so verhalten, als sei es nun aber auch gut und so könne es nun auch bleiben.

Dass die Absicht der Reformationen nicht die Trennung der Kirche war, ist oft genug vorgetragen worden. Dass es zur Kirchenspaltung möglicherweise gar nicht gekommen wäre, wenn es außer den theologischen Differenzen nicht auch handfeste politische Interessen der damals Herrschenden gegeben hätte, dass insofern die Kirchenspaltung einschließlich der Verbreitung der Reformation historisch betrachtet mindestens so sehr auf politische Einflüsse wie auf theologische Differenzen zurückzuführen ist, das kann man heute alles als gesichert, unbestritten und allgemein bekannt voraussetzen. Es legt dann aber umso dringlicher die Frage nahe: Wenn die Gründe, die damals zur Kirchenspaltung geführt haben, heute nicht mehr bestehen, weder die theologischen noch die politischen, warum halten wir sie dann aufrecht?

Mit Blick auf dieses jetzt schon wieder einige Jahre zurückliegende Reformationsjubiläum hat es einen wichtigen, bedeutenden, klugen Text gegeben, den der damalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, und der damalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Marx, als gemeinsames Wort zum Reformationsjubiläum 2017 vorgelegt haben. Der Text trägt den Titel "Erinnerung heilen, Christus bezeugen". Es ist ein wunderschöner Text: ehrlich, aufgeschlossen, sorgfältig formuliert, beinahe makellos – aber unvollständig. "Erinnerung heilen, Christus bezeugen" – jetzt hätte noch kommen können: "Spannung überwinden" – das kommt aber nicht. Beschrieben wird in einer bemerkenswerten Weise, dass die Geschichte der Reformation, die Kirchengeschichte der letzten 500 Jahre, eine Geschichte der Vorurteile, der Missverständnisse, der Verzerrungen und Verhärtungen gewesen ist. Es werden die gegenseitigen Verletzungen und Verwundungen in Erinnerung gerufen. Es wird daran erinnert, dass Irrtümer und Versagen im Streit um die Wahrheit des Evangeliums regelmäßig bei der jeweils anderen Seite vermutet wurden. Und dann gibt es das schöne pflichtgemäße Bekenntnis zu den Zielen der "Charta Oecumenica" und der Verpflichtung, ich zitiere: "[…] in der Kraft des Heiligen Geistes auf die sichtbare Einheit der Kirche Jesu Christi in dem einen Glauben hinzuwirken, die ihren Ausdruck in der gegenseitig anerkannten Taufe und in der eucharistischen Gemeinschaft findet […]". Da könnte man Mut schöpfen. Wenn nicht in der nächsten Ziffer genauso unmissverständlich festgehalten würde: "Dass wir 2017 das Abendmahl bzw. die Eucharistie nicht gemeinsam feiern, zeigt, dass bei allen ökumenischen Annäherungen bis heute grundlegende Fragen des Kirchen- und des Amtsverständnisses nicht gemeinsam beantwortet sind."

Nicht Glaubensdifferenzen: Kirchen- und Amtsverständnis. Ist das unser Ernst? Ist das alles, was uns einfällt im 21. Jahrhundert, in der Welt, die so ist, wie sie ist, mit den Aufträgen, die wir für die Gestaltung dieser Welt gemeinsam haben? Das ist für mich als engagierter Christ nicht nur eine weitere Enttäuschung, sondern ein auf Dauer gesetztes Ärgernis. Nirgends ist Christen der verheißene Himmel näher auf Erden als im von Christus selbst gestifteten Abendmahl, zu dem ER einlädt und nicht die Kirchen, die sich regelmäßig gerne als Gastgeber aufspielen. Dass wir noch immer nicht zu einer eucharistischen Gemeinschaft gefunden haben, ist weder auf der Höhe unserer Einsichten, noch auf der Höhe unserer Verantwortung.

Es gibt inzwischen einen schönen, hoch sympathischen, suggestiven, aber auch verführerischen Begriff, der den neuen gemütlichen Status quo zwischen den beiden christlichen Konfessionen in einer kaum noch überbietbaren Weise beschreibt: versöhnte Verschiedenheit. Als Demokrat kann ich mit Verschiedenheiten gut leben, und als Christen haben wir alle hoffentlich mit Versöhnung kein Problem. Aber versöhnte Verschiedenheit für das Ergebnis des ökumenischen Prozesses zu halten oder dazu zu erklären, das ist für mich eine verdeckte Kapitulationserklärung. Es verwechselt den Weg mit dem Ziel für das Verhältnis der beiden großen christlichen Religionsgemeinschaften auf dieser Welt zueinander. Zwischen Christentum und Judentum und Islam und Buddhismus und anderen kleineren und größeren Religionsgemeinschaften auf dieser Welt versöhnte Verschiedenheit herzustellen, ja, das wäre ein Fortschritt der Zivilisation. Versöhnte Verschiedenheit für das Verhältnis von Christen zueinander für hinreichend definiert und entwickelt zu halten, das ist schlicht zu wenig.

Ein ernsthafter Gestaltungsanspruch müsste lauten: Ökumene jetzt! Gemeinsam in die Zukunft! "Ein Hirt und eine Herde", wie wir gerade im Lied gesungen haben. Nicht Versöhnung bei fortbestehender Trennung, sondern gelebte Einheit im Bewusstsein historisch gewachsener Vielfalt. Seit mehr als einem Jahrhundert wird in vielen, sehr ähnlichen Texten das Faktum der getrennten Kirchen regelmäßig als Skandal, als Ärgernis beschrieben. Von zahllosen Theologen, Bischöfen und Päpsten gibt es sehr ähnliche Formulierungen zum Skandal der Trennung. Tatsächlich haben wir uns mit diesem Skandal offensichtlich beinahe abgefunden. Jedenfalls kommen wir prächtig damit zurande. Natürlich gibt es nach wie vor Unterschiede. Aber nicht nur die Kirchen als Institution, sondern jeder einzelne Christ muss für sich die Frage beantworten, ob diese Unterschiede, die es gibt, die Aufrechterhaltung der Spaltung rechtfertigen. Ich glaube das nicht. Ich kann auch keinen einzigen Glaubensunterschied erkennen, der der Wiederherstellung der Einheit im Wege stünde – keinen einzigen. Aber ich sehe das Selbstverständnis und das Selbstbehauptungsbedürfnis von Institutionen, die übrigens ähnlich wie staatliche Institutionen mit der ihnen angeborenen Versuchung zu tun haben, sich selbst für wichtiger zu halten als den Zweck, zu dem sie eigentlich gegründet sind und bestehen.

Da – glaube ich – liegt eine große, schwierige, aber ernst zu nehmende Herausforderung für die Kirchen wie für die Gläubigen. Und wenn die überfälligen Reformbemühungen in der katholischen Kirche mit der Besinnung auf ihren eigentlichen Auftrag, der mit dem Synodalen Weg jetzt endlich in Angriff genommen worden ist, von wichtigen Stimmen aus dem deutschen wie dem römischen Episkopat als "Protestantisierung der katholischen Kirche" bekämpft werden, dann macht mich das fassungslos, aber nicht sprachlos.

"Wir sollen eins sein", so lautet die unmissverständliche Forderung Jesu im Johannes-Evangelium, aber wir sind es nicht. Können wir nicht? Oder wollen wir nicht? Als Christen im Land der Reformation stehen wir in einer besonderen Verantwortung, Zeichen zu setzen und dazu beizutragen, den gemeinsamen Glauben auch in einer gemeinsamen Kirche zu leben.

III. Den Glauben bewahren und immer wieder neu sagen.

Ich glaube an Gott. Glauben ist nicht Wissen. Was ich weiß, muss ich nicht glauben. Was ich nicht weiß, nicht wissen kann, aber für wichtig, für richtig, für wahr halte, muss ich glauben. Ich glaube an Gott. Wer glaubt, sagt, ich glaube. Das Verhältnis von Gott und Mensch ist nicht abstrakt, sondern immer konkret. Es ist nicht allgemein, sondern immer besonders. Das Verhältnis von Gott und Mensch ist durch Glauben gekennzeichnet – und gelegentlich durch Zweifel. Die Kirche, die den Glauben durch die Zeiten tragen soll, hat in ihrer Geschichte nicht selten auch den Zweifel an ihrer göttlichen Sendung befördert.

"Zivilisationen sind sterblich, Kirchen auch", hat vor vielen Jahren Hans Maier, früherer Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und langjähriger bayerische Kultusminister, gesagt. "Zivilisationen sind sterblich, Kirchen auch“ und er hat hinzugefügt: "Lebendig bleibt nur, was bei den Menschen Wurzeln geschlagen hat und fortbesteht."

Die Kirche muss den Glauben immer zugleich bewahren und der jeweiligen Zeit neu sagen. Den Glauben bewahren und immer wieder neu sagen – vielleicht so:

Ich glaube an Gott,
unseren Vater im Himmel,
dem wir alles verdanken,
was wir sind und was wir haben.

Und an Jesus Christus,
seinen Sohn, unseren Bruder,
der als Mensch in diese Welt geboren
unter uns gelebt, gewirkt und gelitten hat.
Verkannt, verfolgt und verurteilt zum Tode
ist er gestorben und auferstanden,
für immer unser Heil und unsere Hoffnung.

Und an den Heiligen Geist,
der uns lebendig macht
und uns befähigt zu erkennen und zu tun,
was wir können und was wir sollen.

Ich glaube an die eine, auf Christus gegründete Kirche,
die Trennendes überwinden,
die ganze Welt umspannen und verändern soll.

Und an die Gemeinschaft der Heiligen,
die seine Botschaft verstanden
und seine Nachfolge auf sich genommen haben.

Ich glaube an das Leben nach dem Tode,
das unsere Vorstellungskraft übersteigt,
den neuen Himmel und die neue Erde,
in der sich unser Glaube, unsere Hoffnung
und unsere Liebe erfüllen.

Amen.


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